Berichtsteil

Editorial CEO

Allmähliche Normalität im Spital Linth

Im vergangenen Jahr kehrte wieder Normalität ein und so konnten wir die ambulanten und stationären Fallzahlen steigern. Auch externe Anlässe waren wieder möglich.

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Nicole Ruhe

CEO

Anfang des Jahres 2022 kehrte allmählich die Normalität in unser aller Leben zurück, so auch im Spital Linth. Durch das Nachlassen der Pandemie konnten wir uns wieder über Ereignisse freuen, die in den vorangehenden zwei Jahren nicht mehr möglich waren. Die Pandemie hat jedoch auch Spuren hinterlassen. Der bestehende Fachkräftemangel wurde durch die Pandemie verstärkt und beschäftigt uns im Spital Linth sehr. Der Bereich Pflege, aber auch viele andere Berufsgruppen, ist im Spital davon betroffen und führt zu einer Mehrbelastung und Verunsicherung im Spitalwesen. Für unsere Mitarbeitenden war das Jahr 2022 ein ereignisreiches und auch kräftezehrendes Jahr. Alle haben ihr Bestes gegeben und sind teilweise weit über die Belastungsgrenze hinaus gegangen. Nur durch den Einsatz jedes Einzelnen konnten wir als Team die steigenden Fallzahlen an ambulanten und stationären Patienten qualitativ hochstehend bewältigen.

Weiterhin durften wir verschiedene externe Anlässe als Partner unterstützen, wie zum Beispiel das erste LinthSymposium. Der wohnortnahe Kongress für Ärztinnen und Ärzte konnte im Mai 2022 erstmals stattfinden und verbuchte zahlreiche Gäste. Zudem war das Spital Linth zum ersten Mal seit Jahren wieder Medical Partner am Seenachtfest Rapperswil-Jona – eine grossartige Leistung aller involvierten Personen unseres Spitals.

Um auch einem breiteren Publikum den Spitalalltag vorzustellen und einen Blick hinter die Kulissen zu bieten, sendete Radio Zürisee im August 30h live aus der Lobby des Spitals Linth. Mitarbeitende aus den verschiedensten Bereichen stellten ihren Beruf vor und gewährten Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Hier war uns insbesondere wichtig, einen Schwerpunkt auf die Vorstellung der verschiedensten Berufe im Spital zu legen. Wir hoffen, dass wir so potenzielle neue Mitarbeitende erreichen und auf das Spital Linth aufmerksam machen konnten.

Die gute Zusammenarbeit und der aktive Austausch mit unseren zuweisenden Ärztinnen und Ärzten ist uns sehr wichtig. Dabei kann ich auf die Unterstützung meines Stellvertreters Dr. med. Tobias Gehrig zählen, der die Rolle eines «ärztlichen Aussenministers» als Ansprechperson für die zuweisende Ärzteschaft und die medizinischen Partner-Institutionen des Spitals Linth übernommen hat.

Das Spital Linth, sowie alle Spitalregionen im Kanton St.Gallen, sind im Wandel. Die Umstrukturierungen der kantonalen Spitäler bringen für viele Mitarbeitende Veränderungen mit sich. Ein reibungsloser Übergang ist entscheidend, um unser höchstes Ziel – die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten – stets erfüllen zu können. Im Spannungsfeld zwischen Kostendruck und Umstrukturierungen ist es der Geschäftsleitung des Spitals Linth wichtig, das Kerngeschäft des Spitals wieder in den Fokus zu rücken. Die unterstützenden Funktionsbereiche (Supportbereiche) im Spital gilt es so zu optimieren, dass die Effizienz und Qualität des Tagesgeschäftes sichergestellt ist. Geplant ist zudem, dass die Supportbereiche über alle vier Spitalverbunde des Kantons St.Gallen zusammengeführt werden, um wertvolle Synergien zu nutzen.

«Nur durch den Einsatz jedes Einzelnen konnten wir als Team die steigenden Fallzahlen an ambulanten und stationären Patienten qualitativ hochstehend bewältigen.»

Nicole Ruhe, CEO

Herzlichen Dank

Der Spitalalltag soll für unsere Patientinnen und Patienten ein Ort der Genesung und für unsere Mitarbeitenden ein Ort der Begegnungen und der Sinnhaftigkeit sein. Es ist uns ein grosses Anliegen, allen Mitarbeitenden herzlich für ihren wichtigen Einsatz für unser Spital Linth zu danken.

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