Highlights 2021
Highlights 2021
Das vergangene Jahr hat insbesondere von unseren Mitarbeitenden vollen Einsatz und Durchhaltewillen verlangt. Nichtsdestotrotz gibt es viel Erfreuliches zu berichten.
Um- und Neubau abgeschlossen
Im August des vergangenen Jahres wurde das Haus C bezogen und die Bauarbeiten im Spital Linth waren damit fertiggestellt. Nun werden die Zimmer für unsere zusatzversicherten Patientinnen und Patienten im 6. Stock des Hauptgebäudes umgebaut und sind im Frühling 2022 bezugsbereit. Als Abschluss des Um- und Neubaus des Spitals Linth haben wir für die Bevölkerung in der Region ein unterhaltsames Magazin mit Hintergrundberichten, spannenden Interviews und schönen Fotos realisiert. Das Magazin «zäme» zeigt nicht nur den Bau, sondern vor allem die Menschen dahinter. Gerne senden wir Ihnen ein Exemplar zu, falls Sie es noch nicht gelesen haben. Schreiben Sie eine E-Mail auf marketing@spital-linth.ch.
Gewinn der Swiss SVG Trophy 2021
Corina Steinmann (Diätköchin), Stefan Baumgartner (Stv. Küchenchef) und Katja Bachofen (Diätköchin) haben als Küchenteam des Spitals Linth die Swiss SVG Trophy 2021 gewonnen. Die Swiss SVG Trophy ist ein Teamwettbewerb, der sich den speziellen Herausforderungen der Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie widmet. Unser junges Küchenteam hat sich somit gegen andere Spitäler wie die Insel Gruppe Bern, das Spital Lachen oder die Psychiatrie Baselland durchgesetzt. Wir sind sehr stolz auf unsere junge Küchenmannschaft!
Skills Room für die Chirurgie
Das chirurgische Departement des Spitals Linth unter der Leitung von Dr. med. Tobias Gehrig verfügt neu über einen so genannten «Skills Room». Hier üben die angehenden Chirurginnen und Chirurgen an Laparoskopietrainern und realitätsnahen Modellen, um sich auf die Arbeit im Operationssaal vorzubereiten. Neben dem grundlegenden Umgang mit chirurgischen Instrumenten werden dabei die Naht- und Knotentechniken der minimalinvasiven und der offenen Chirurgie erlernt. Die auszubildenden Chirurginnen und Chirurgen können die Entwicklung der eigenen Lernkurve selbstständig planen sowie beurteilen und einschätzen, welche Fertigkeiten den Unterschied zwischen Durchschnitts- und Spitzenleistung ausmachen.
Neuorganisation Notfall
Unter der Leitung von Dr. med. Nils Ruckstuhl, seit März 2021 Chefarzt der Inneren Medizin, wurde unser Notfall neu organisiert. Diese Umorganisation hatte zum Ziel, die Interdisziplinarität zu erhöhen und für bessere und schnellere Abläufe zu sorgen. Damit können wir unseren Patienten sowie Zuweisern einen besseren Service bieten. Der Notfall ist zwar keine eigenständige Klinik, aber als Querschnittsbereich eng mit den Hauptkliniken vernetzt. Die ärztliche Leitung übernimmt dabei die Innere Medizin, während die Co-Leitung von der Chirurgie übernommen wird. Die Schnittstellen in der Patientenbetreuung sollen so minimiert werden, andere Fachbereiche können konsiliarisch beigezogen werden. Durch die Optimierung der Prozesse wird eine Entlastung des Notfalls ermöglicht.
Hilfe für Liberia
Seit bald drei Jahren unterstützt das Spital Linth in Liberia Hilfsprojekte der Bowier Trust Foundation Switzerland. Diese Hilfsprojekte fokussieren auf medizinische Schulungen und Beratungen. Im Sommer letzten Jahres reisten mit Bernice M. Kromah und Lela Precious Dolo, zwei angehende Ärztinnen aus Liberia, dank dieses Hilfsprojektes in die Schweiz. Ziel des Austauschs war es, sich Wissen anzueignen und damit die desolate Gesundheitsversorgung – insbesondere die Mütter- und Kindersterblichkeit – in ihrem Heimatsland zu verbessern. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten, die diesen lehrreichen Austausch ermöglicht haben.
In den besten Händen: Unser Zentrum für Altersmedizin
Im August letzten Jahres hat Dr. med. Helen Roth ihre Tätigkeit als Leitende Ärztin unseres Zentrums für Altersmedizin (Akutgeriatrie) aufgenommen. Das Angebot des Zentrums für Altersmedizin richtet sich an ältere und hochbetagte Patientinnen und Patienten, die akut erkrankt sind und eine Spitalbehandlung benötigen. Neben der Prävention und Behandlung von Krankheiten und Verletzungen spielen in der Altersmedizin auch soziale und psychische Aspekte eine wichtige Rolle. Ebenfalls unter der Leitung von Dr. med. Helen Roth bietet das Spital Linth die palliativmedizinische Komplexbehandlung an. Die Palliative Care steht für eine würdevolle, kompetente Behandlung von Patientinnen und Patienten mit unheilbaren Erkrankungen und verfolgt das Ziel, die Betroffenen in ihren Sorgen, Ängsten und Beschwerden unterstützend und begleitend zur Seite zu stehen und ihnen eine optimale Lebensqualität in der ihnen verbleibenden Zeit zu ermöglichen.
Mehr Geburten in der Frauenklinik
Auch Dr. med. Stefanie Huggle, Chefärztin Frauenklinik, und ihr Team haben Erfreuliches zu berichten: 444 Babys – davon 233 Jungen und 211 Mädchen – erblickten im vergangenen Jahr das Licht der Welt, wobei der Monat September mit 45 Geburten der geburtenstärkste Monat war. Als häufigster Name wurde für die Mädchen Helena und Nora gewählt, bei den Jungen belegte Matteo den Spitzenplatz.
Gemeinsam gegen Brustkrebs
Das Abklären und Behandeln von Brusterkrankungen ist Dr. Stefanie Huggle ein zentrales Anliegen. Das Brustzentrum des Spitals Linth bietet das gesamte Spektrum an Behandlungen an. Doch auch auf die persönliche Unterstützung ist enorm wichtig. Aus diesem Grund arbeiten im Spital Linth zwei speziell ausgebildete Breast Care Nurses, die die Patientinnen während des gesamten Weges von der Diagnose bis zum Abschluss der Therapie begleiten.
Zusammen gegen Krebs: Netzwerk Onkologie/Hämatologie
Die einzelnen Fachgebiete arbeiten im Kanton St.Gallen und den einzelnen Spitalregionen vermehrt enger zusammen. Deswegen verstärkt das Spital Linth die Zusammenarbeit in der Onkologie mit dem Netzwerk Onkologie des Kantons St.Gallen. Die Führung des onkologischen Ambulatoriums ist neu der Klinik für Onkologie/Hämatologie des Kantonsspitals St.Gallen unterstellt. PD Dr. med. Marcus Schittenhelm ist seit 2021 als Standortleiter des Ambulatoriums im Spital Linth tätig. Die ärztliche Betreuung unserer Onkologie-Patientinnen und -Patienten erfolgt vor Ort durch ein erweitertes Team von Onkologen und Hämatologinnen des KSSG, was eine Erweiterung der Sprechstunden ermöglicht. Wir schätzen diese Zusammenarbeit sehr.